Büttenpapier

Für das Schreiben mit dem Federkiel und historischen Tinten, ist das heutzutage gefertigte Industriepapier nicht geeignet. Es hat eine zu glatte Oberfläche und saugt die Flüssigkeit nicht so gut auf.
Der Beschreibstoff, den wir dafür brauchen, ist Pergament oder Büttenpapier. Büttenpapiere gibt es in unterschiedlichen Stärken. Von fein und dünn bis Karton artig.
Das feine Papier ist ideal, um  Briefe zu  schreiben. Will man das Geschriebene mit Malerei verzieren oder gar ein Buch kopieren, braucht man stärkeres Papier, da sich das dünne Papier zu sehr wellen würde. Auch das Karton artige Büttenpapier reagiert auf die Feuchtigkeit der Farbe und wellt sich ein wenig, allerdings bedeutend weniger.
Das sich Wellen des Papiers ist auch der Grund für die an den mittelalterlichen Büchern angebrachten Verschlüsse.
Durch sie wurde auf das Papier ein permanenter Druck ausgeübt, der das Papier in Form halten sollte.

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